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LG-Athleten holen drei Medaillen bei den „Hessischen“

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20240131 (jn) Seit Anfang des Jahres geht es wieder rund in den hessischen Leichtathletikhallen. Nun standen in Frankfurt-Kalbach für die Aktiven und die U18 die Titelkämpfe auf Landesebene an. Die Athleten der LG ovag Friedberg-Fauerbach haben hier eine Gold- und zwei Silbermedaillen geholt. Vor allem Sprinter Lars Hieronymi machte einen sehr guten Eindruck. Der frischgebackene deutsche Hochschulmeister gewann die 200 Meter der Männer in Saisonbestzeit von 21,90 Sekunden und ließ damit die große Konkurrenz hinter sich. „Damit sind wir sehr zufrieden“, sagte Trainer Volker Weber hinterher. Das Gespann hofft nun auf einen Start bei den Deutschen Meisterschaften im Februar in Leipzig. Außerdem kam Hieronymi mit der Staffel auf Rang vier. Keine drei Zehntel fehlten dem Quartett mit Steven Müller, Manuel Christof und Tim Dillemuth am Ende zur Medaille. Die LG lief die 4x200-Meter in 1:30,91 Minuten. Im Einzel kam der angeschlagene Steven Müller in 22,63 Sekunden auf Rang sechs, Tim Dillemuth brauchte 23,63 und Manuel Christof 23,75 Sekunden. Richtig happy war Felix Roytburg nach seinem Start bei den Hessischen. Beim erst zweiten 200 Meter-Lauf seiner noch jungen Karriere, kam der U20-Athlet auf 23,96 Sekunden (Bestleistung). Über 60 Meter war Roytburg nicht ganz so schnell wie bei seinem letzten Wettkampf, kam in 7,41 Sekunden ins Ziel. Lars Hieronymi konnte sich nach 7,03 Sekunden im Zwischenlauf auf flotte 6,97 Sekunden steigern.
Über 400 Meter glänzte Tim Dillemuth als Sechster mit neuer persönlicher Bestleistung von 51,21 Sekunden. Manuel Christof wurde in 52,33 Sekunden Elfter. Marlon John schaffte über die 1.500 Meter der Männer zwar einen Top-8-Platz, war mit seiner Zeit von 4:29,18 Minuten aber nicht zufrieden. Für die Senioren Richard Loos, Oliver Kurtz, Werner Waschbüsch und Rupert Klopsch war der Test bei den Aktiven ein erfolgreicher. Sie finisten in 1:59,11 Minuten als Siebte über 4x200-Meter.
In der U18 feierte Peer Michel Hagen Silber über 800 Meter. Er lief in 2:03,13 Minuten zu einer neuen Hallenbestzeit und hatte im Ziel nur eine Sekunde Rückstand auf den Sieger. „Das war sehr gut, er ist taktisch super gelaufen, leider hat zum Schluss etwas die Kraft gefehlt. 40 Meter vor dem Ziel war er noch auf Platz eins“, analysiert Trainer Holger Beims. Ein weiteres Lauftalent aus Beims’ Trainingsgruppe holte ebenfalls Silber: Amelie Tortell. Zum ersten Mal ging sie in der Halle über 1.500 Meter an den Start. „Sie hat beim Lauf starkes Seitenstechen bekommen und sich durchgekämpft. Sonst wäre sie deutlich schneller gewesen“, so Beims über das Rennen, das Tortell in einer Zeit von 5:05,03 Minuten absolvierte. Nächste Woche bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften in München stehen dann wieder die geliebten 800 Meter auf dem Programm. Gemeinsam mit der 4x200-Meter-Staffel der LG wurde Amelie Tortell Achte. Das Quartett mit Elisa Linkenbach, Melina Kautz, Katharina Discher und Tortell rannte 1:54,51 Minuten. Obwohl zwei der Mädels noch der W15 angehören, waren sie zwei Sekunden schneller als letztes Jahr. Im Einzel über 60 Meter konnte Elisa Linkenbach, die als W15 in der U18 hochstartete, ihre Saisonbestzeit auf 8,43 Sekunden verbessern. Lenja Kümmerle stellte bei ihrem ersten Saisonstart in 8,63 Sekunden ihre Bestzeit über die kürzeste der Sprintdistanzen ein. Melina Kautz   hatte im Ziel 8,68 Sekunden auf der Uhr (Saisonbestzeit). Sophie Schneider war diesen Winter schon schneller als die 8,75 Sekunden in Kalbach am Wochenende. Im Weitsprung ging für die LG ovag zudem Melina Kautz an den Start, kam auf 4,81 Meter.
Top bei den Frauen war der Auftritt von Dana Prada. Die mehrfache deutsche Seniorenmeisterin kam über 400 Meter in 60,60 Sekunden auf Rang sechs. Teamkollegin Anna Hülsmann wurde Zehnte (61,99 sec.). Über die Hallenrunde finishte die LG-lerin in 26,83 Sekunden.

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