Nachrichten



Zurück

Steven Müller ist wieder hessischer Meister

20230612 Hessische Kassel_HS
20230606 (jn) Steven Müller von der LG ovag Friedberg-Fauerbach ist und bleibt Hessens schnellster 200-Meter-Läufer! Bei den Landesmeisterschaften im Kasseler Auestadion dominierte der WM- und Olympiateilnehmer die Konkurrenz über die halbe Stadionrunde und finishte in 21,15 Sekunden als Erster. „Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, dort zu laufen“, sagt Müller über den Start in seinem „Wohnzimmer“ in Kassel. „Ich bin zufrieden mit meinem zweiten 200 Meter-Lauf der Saison. Darauf können wir aufbauen.“ Als nächstes stehen für Steven Müller die Süddeutschen Meisterschaften in Ulm auf dem Wettkampfplan. Zu einer weiteren anvisierten Medaille kam es hingegen nicht. Die 4x100 Meter-Staffel der LG in der Besetzung Khaled Abbassi, Jonas Smolka, Lars Hieronymi und Steven Müller wurde nach einem Wechselfehler disqualifiziert.  Super war das Ergebnis von Anna Hülsmann über 400 Meter der Frauen. Sie holte in 58,57 Sekunden die Bronzemedaille. „Anna ging vielleicht etwas schnell an und wurde auf der Zielgeraden noch von der später zweitplatzierten Läuferin überholt. Aber das war trotzdem sehr stark von Anna“, lobte Trainer Volker Weber hinterher. Über 200 Meter wurde Hülsmann Zwölfte in 25,94 Sekunden. Die deutsche Seniorenmeisterin Dana Prada kam gegen die jüngere Konkurrenz der Aktiven über 400 Meter auf 60,70 Sekunden und Rang sechs.  Hessische Vizemeisterin wurde bei den Frauen aus Fauerbacher Sicht zudem Marina Zachartschuk. In 66,32 Sekunden kam die LG-Athletin zwar nicht in die Nähe ihrer Bestleistung, konnte sich aber über die gute Platzierung freuen. Ebenfalls Silber holte Jasmin Stowasser im Stabhochsprung. Auch hier war die Freude über den zweiten Platz sicherlich etwas größer als über die erbrachte Leistung (2,90m).   Bei den Männern konnte Lars Hieronymi nicht an die zuletzt guten Ergebnisse anknüpfen. Nach 11,12 Sekunden im Vorlauf über 100 Meter wurde er im B-Finale nach einem Fehlstart disqualifiziert. Die 200 Meter finishte Hieronymi in 22,15 Sekunden als Vierter. Die Teamkollegen Janis Schmidt, Dirk Leiacker und Manuel Christof kamen über 100 Meter auf 11,71, 11,87 bzw. 11,90 Sekunden. Über 200 Meter liefen Christof und Dillemuth in 23,30 und 23,47 Sekunden jeweils Saisonbestleistungen, können beide aber mehr. Tim Dillemuth trat zudem über 400 Meter in Kassel an. 51,36 Sekunden bedeuteten Rang neun. „Bei den 400 Metern ist er sehr schnell angegangen und zollte dann den wechselnden Winden Tribut. Er war schon viel schneller“, analysiert Trainer Volker Weber. Teamkollege Manuel Christof kam auf 51,43 Sekunden. Nachwuchsathlet Marlon John hatte über 800 Meter der Männer mit Krämpfen im Bein zu kämpfen und lief am Ende in 2:09,73 Minuten auf Platz zehn.  Richtig top gingen die Hessischen in der U18 für Lukas Zorn über die Bühne. Er pulverisierte seine Bestzeit über 1.500 Meter und lief in sehr starken 4:19,97 Minuten zu Bronze. Vor allem zum Ende hin zog Zorn nochmal richtig an. „Er hat das Kunststück geschafft, den zweiten Teil des Laufes schneller zu sein als die erste Hälfte“, erzählt ein sehr zufriedener Trainer Holger Beims.  Nur knapp an einer Medaille vorbei lief Peer Michel Hagen über 800 Meter. Er musste den Großteil des Rennens Führungsarbeit leisten, da kein anderer Läufer an die Spitze gehen wollte. Beim Endspurt wurde Hagen dann mit seinen 2:03,39 Minuten um wenige Hundertstel „einkassiert“ und Vierter. Dennoch kann er mit der Zeit voll zufrieden sein, hat er doch damit zum zweiten Mal die Norm für die Süddeutschen unterboten und gleichzeitig eine neue Bestleistung aufgestellt. Im Kugelstoßen ging Peer Michel Hagen ebenfalls an den Start, wurde mit 9,92 Metern Neunter.  Jason Schneeberger kam im Weitsprung auf 5,49 Meter und auf 12,30 Sekunden über 100 Meter. Hier stellte er eine neue Bestzeit auf.  Bestleistungen hagelte es auch bei den Mädels in der U18. Melina Kautz steigerte ihre Bestmarke über 100 Meter bereits im Vorlauf auf 13,54 Sekunden und legte im B-Finale dann nochmal richtig nach. In flotten 13,43 Sekunden kam die LG-lerin ins Ziel. Auch im Speerwurf steigerte sie sich auf 27,37 Meter. Dazu kamen noch 4,71 Meter im Weitsprung. Teamkollegin Julia Blum stellte über 200 Meter in 28,30 Sekunden ihre Bestleistung ein. Über 100 Meter hatte sie, wie viele andere auch an diesem Wochenende in Kassel, mit Gegenwind zu kämpfen. Entsprechend war Blum mit ihren 14,02 Sekunden nicht zufrieden.

Zurück