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Bernd Lachmann Vize-Weltmeister über 400 Meter Hürden
20240906 (jn) Das viele Training und der Mut, eine neue Disziplin anzugehen, haben sich gelohnt: Bernd Lachmann von der LG ovag Friedberg-Fauerbach hat bei der Masters WM in Göteborg/Schweden die Silbermedaille über 400 Meter Hürden in der M55 gewonnen. Seine Zeit im Finale: 62,56 Sekunden. Damit verbesserte er erneut seinen eigenen Hessenrekord. „Ich bin überglücklich über das Ergebnis. Vizeweltmeister ist echt top, das war eine super Leistung für mich“, freute sich Lachmann hinterher. Für ihn war es erst der fünfte Lauf seiner Karriere über die 400 Meter Hürden, die Technik ist entsprechend noch ausbaufähig, „da müssten künftig noch schnellere Zeiten möglich sein“, hofft Lachmann, der in Göteborg aber auch noch mit den Auswirkungen seiner muskulären Probleme im Vorfeld der WM zu kämpfen hatte. „Ich konnte wenig Sprinttraining machen. Das hat sich nicht nur über die 400 Hürden bemerkbar gemacht, sondern auch über 200 Meter. Ich konnte nicht das abrufen, was ich zum Beispiel bei den Europameisterschaften in der Halle gelaufen bin.“ Auf den angesprochenen 200 Metern wurde der LG-Athlet im Finale Siebter in 24,58 Sekunden. Dazu kam ein vierter Platz mit der deutschen Staffel über 4x100 Meter. Das Quartett musste sich in 48,45 Sekunden der Konkurrenz geschlagen geben.
Pech mit der Staffel hatte auch Teamkollegin Dana Prada. Sie kam mit der 4x100 Meter-Staffel der W45 zunächst als Erste ins Ziel, die deutsche Mannschaft wurde aufgrund eines Wechselfehlers aber im Anschluss disqualifiziert. Auch Prada hatte keine perfekte Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften durch einen vier Wochen vorher erlittenen Muskelfaserriss. Trotzdem hatte sie sich viel vorgenommen für ihre erste WM: „Ich wollte über 200 Meter ins Finale, im Weitsprung eine Medaille holen und in der Staffel um eine Medaille mitlaufen, weil wir da ja bei der Hallen-EM dieses Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht haben mit der Goldmedaille.“ Über 200 Meter schaffte es die Senioreneuropameisterin ins Finale, wurde Sechste in 27,04 Sekunden. Ziel erreicht - und dennoch etwas enttäuscht, weil Dana Prada in Vor- und Zwischenlauf mit starken Rennen angedeutet hatte, dass vielleicht sogar eine Medaille drin sein könnte. Enttäuscht war die LG-lerin mit ihrer Weitsprung-Platzierung. Mit 5,36 Metern wurde sie Vierte. Den ersten Versuch traf sie gut, sprang Saisonbestleistung. Danach ging sie mehr Risiko und hatte in der Windlotterie von Göteborg keinen gültigen Versuch mehr. „Das ist nicht das, was ich gerne gehabt hätte, weil ich weiß, dass ich sehr viel weiter springen kann“, analysierte die Weitsprung-Europameisterin.
Als dritter LG-ovag Athlet war Jörg Czekalla in Schweden im Einsatz. Er schaffte die bislang beste WM-Platzierung seiner Karriere mit Rang zehn im Weitsprung. Sein weitester Satz ging auf 4,92 Meter. Alle Athleten hatten mit starkem Wind zu kämpfen, auch im Dreisprung. Hier blieb Jörg Czekalla mit 10,30 Metern nur zwei Zentimeter unter seiner Bestleistung. „Die Weite ist noch hochwertiger als die im Weitsprung“, freute sich Czekalla, der am Ende Zwölftbester der Welt in der Altersklasse M60 wurde.
Die Saison ist für die Senioren der LG ovag noch nicht vorbei, im September geht es jetzt noch zu den deutschen Langstaffelmeisterschaften und zu den Hessenmeisterschaften.
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Pech mit der Staffel hatte auch Teamkollegin Dana Prada. Sie kam mit der 4x100 Meter-Staffel der W45 zunächst als Erste ins Ziel, die deutsche Mannschaft wurde aufgrund eines Wechselfehlers aber im Anschluss disqualifiziert. Auch Prada hatte keine perfekte Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften durch einen vier Wochen vorher erlittenen Muskelfaserriss. Trotzdem hatte sie sich viel vorgenommen für ihre erste WM: „Ich wollte über 200 Meter ins Finale, im Weitsprung eine Medaille holen und in der Staffel um eine Medaille mitlaufen, weil wir da ja bei der Hallen-EM dieses Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht haben mit der Goldmedaille.“ Über 200 Meter schaffte es die Senioreneuropameisterin ins Finale, wurde Sechste in 27,04 Sekunden. Ziel erreicht - und dennoch etwas enttäuscht, weil Dana Prada in Vor- und Zwischenlauf mit starken Rennen angedeutet hatte, dass vielleicht sogar eine Medaille drin sein könnte. Enttäuscht war die LG-lerin mit ihrer Weitsprung-Platzierung. Mit 5,36 Metern wurde sie Vierte. Den ersten Versuch traf sie gut, sprang Saisonbestleistung. Danach ging sie mehr Risiko und hatte in der Windlotterie von Göteborg keinen gültigen Versuch mehr. „Das ist nicht das, was ich gerne gehabt hätte, weil ich weiß, dass ich sehr viel weiter springen kann“, analysierte die Weitsprung-Europameisterin.
Als dritter LG-ovag Athlet war Jörg Czekalla in Schweden im Einsatz. Er schaffte die bislang beste WM-Platzierung seiner Karriere mit Rang zehn im Weitsprung. Sein weitester Satz ging auf 4,92 Meter. Alle Athleten hatten mit starkem Wind zu kämpfen, auch im Dreisprung. Hier blieb Jörg Czekalla mit 10,30 Metern nur zwei Zentimeter unter seiner Bestleistung. „Die Weite ist noch hochwertiger als die im Weitsprung“, freute sich Czekalla, der am Ende Zwölftbester der Welt in der Altersklasse M60 wurde.
Die Saison ist für die Senioren der LG ovag noch nicht vorbei, im September geht es jetzt noch zu den deutschen Langstaffelmeisterschaften und zu den Hessenmeisterschaften.
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