20240526 (jn) Im Mai sind die Leichtathleten der LG ovag Friedberg-Fauerbach traditionell auf vielen Meetings unterwegs. Bei „Fast Arms Fast Legs“ in Wetzlar hat Sprinter Steven Müller gezeigt, dass er auf einem guten Weg ist. Über 200 Meter steigerte der Olympionike im Trikot der LG seine Saisonbestzeit auf 21,36 Sekunden. „Es geht langsam in die richtige Richtung“, sagte Müller hinterher. Teamkollege Lars Hieronymi war am langen Wochenende unterdessen mit einer größeren Gruppe beim Stadionfest in Mörfelden-Walldorf. Über 100 Meter siegte Hieronymi knapp mit einer Hundertstel Vorsprung in 11,14 Sekunden. Über die halbe Stadionrunde war die Sache deutlicher, der TSV-ler lag in 22,34 Sekunden vorne. Manuel Christof kam jeweils auf Saisonbestzeiten von 11,93 bzw. 23,36 Sekunden. Tim Dillemuth finishte über 400 Meter als Zweiter in 51,01 Sekunden. Marlon John wurde über 800 Meter ebenfalls Zweiter. Seine Zeit im Ziel: 2:07,79 Minuten. Jasmin Stowasser überquerte mit dem Stab im dritten Versuch 2,95 Meter, scheiterte danach an 3,05 Meter. Die 3-Meter-Marke soll dann in einem der nächsten Wettkämpfen wieder fallen.
In der weiblichen Jugend U18 stellte Elisa Linkenbach eine Bestzeit über 200 Meter auf (27,97 sec.) und wurde damit Siebte. Die 4x100-Meter-Staffel des TSV war in der Besetzung Sophie Schneider, Elisa Linkenbach, Melina Kautz und Lenja Kümmerle nicht zu schlagen. Ihre Zeit: 52,85 Sekunden. Die zweite TSV-Staffel mit Varuna Kathirgamanatha, Jonna Holdschick, Charlotte Heptner und Nele Weil kam in 56,95 Sekunden als Dritte ins Ziel. Im Einzel über 100 Meter lieferte Melina Kautz als 13. in 13,44 Sekunden die beste Zeit ab. Sophie Schneider lief 13,77 Sekunden, Lenja Kümmerle 13,92 Sekunden, Varuna Kathirgamanatha 14,42 Sekunde, Charlotte Heptner 14,75 Sekunden und Jonna Holdschick 15,28 Sekunden. Im Weitsprung kam Melina Kautz in Mörfelden-Walldorf nicht an die 5-Meter-Marke heran, landete bei 4,65 Metern und Rang neun. Nele Weil sprang 4,54 Meter. Über die 800 Meter der W14 verpasste Leonie knapp ihre Bestzeit, wurde Zweite in 2:52,99 Minuten. Ihre ersten Wettkämpfe mit dem Stab machten Charlotte Heptner (2,15m), Johanna Kopp (2,15m) und Jonna Holdschick (1,85m).
Schnell unterwegs war Nele Weil, die ihre 75-Meter-Bestzeit in der W13 auf 10,51 Sekunden drückte. Im Finale siegte sie dann in 10,59 Sekunden. Ebenfalls vorne war Weil im Ballwurf, wo sie mit 40,50 Metern knapp fünf Meter Vorsprung auf die Konkurrentinnen hatte. Teamkollegin Carolin Gröninger wurde Zweite über 800 Meter in 3:26,54 Minuten. Im 75-Meter-Finale finishte sie in 12,84 Sekunden und im Ballwurf kam die TSV-lerin auf Rang vier (26m).
Traditionell sind die Senioren der LG ovag beim Sportfest in Edenkoben am Start. Auch dieses Jahr fuhr wieder eine große Truppe Richtung Rheinland-Pfalz. Europameisterin Dana Prada gewann alle vier Disziplinen deutlich, in denen sie in der W45 antrat. Rang eins über die Sprint- Distanzen in 13,19 und 27,05 Sekunden, dazu 12,27 Sekunden über 80 Meter Hürden. Im Weitsprung landete Prada bei sicherlich noch ausbaufähigen 5,04 Metern.
EM- und Vereinskollege Bernd Lachmann ging es ähnlich. Auch er war in seiner Altersklasse M55 nicht zu schlagen. Über 400 Meter Hürden, wo Lachmann auch bei der WM im Sommer an den Start gehen will, kam er mit 62,91 Sekunden nahe ran an seine Bestzeit aus dem letzten Jahr (62,82 sec.). Dazu gab es Siege über 100 Meter (12,15 sec.) und 200 Meter in 25,08 Sekunden. Jutta Stopka testete nach ihrer Verletzung über 100 Meter, gewann souverän in 14,88 Sekunden. Der mehrfache deutsche Seniorenmeister Oliver Kurtz dominierte in seiner Altersklasse M60 über 100 Meter Hürden in 15,51 Sekunden sowie über 300 Meter Hürden in 44,90 Sekunden als Schnellster. Ulrike Steinhaus ging in Edenkoben über 100 und 400 Meter an den Start, wurde hier Zweite (16,74 sec.) bzw. Erste (84,20 sec.). In der W40 kam Dorothea Dieterich in 14,18 Sekunden auf Rang drei. Unterdessen startete der schon international erfahrene Jörg Czekalla bei einem Meeting in Köln. Über 100 Meter stoppte die Zeit für ihn bei 14,32 Sekunden. Im Dreisprung waren vier seiner sechs Versuche ungültig. Der weiteste landete am Ende bei 9,91 Meter - Rang vier.

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