20230914 (mw) Ein dreifacher Doppelsieg in der M55, eine Vierfachsiegerin in der W40 und 17 Medaillen insgesamt. Die Seniorinnen und Senioren der LG ovag Friedberg-Fauerbach haben sich bei den Hessischen Leichtathletik-Meisterschaften in Offenbach mal wieder von der besten Seite gezeigt, auch wenn einige urlaubs- und verletzungsbedingte Absagen ein noch besseres Teamergebnis verhinderten. „Der Termin wurde erst sehr spät veröffentlicht, sonst hätten wir sicherlich noch den einen oder anderen Titel mehr erringen können“, ist sich Trainer Volker Weber sicher.
Für den dreifachen Doppelsieg in der M55 sorgten Bernd Lachmann und Oliver Kurtz. Lachmann, der erst vor wenigen Wochen den Hessenrekord über 100 Meter in dieser Altersklasse trotz enormen Gegenwindes auf 12,03 Sekunden geschraubt hatte, war über drei Distanzen bis einschließlich zur Stadionrunde nicht zu schlagen. 12,17, 24,93 und 56,43 Sekunden waren seine Siegerzeiten. Kurtz folgte kurz dahinter (12,73/25,84/57,57 sec).
Vier Starts – vier Siege. So lautete die makellose Bilanz von Dana Prada in ihrem letzten Jahr in der W40. Über die Hürden, ihre Paradedisziplin, wollte sie gerne etwas schneller als 12,35 Sekunden laufen, die lange Saison forderte allerdings ihren Tribut. Nach wenigen Trainingseinheiten lief der Weitsprung sehr gut (5,13 m), ebenso das Kugelstoßen (9,27 m). Hier hatte die frühere Mehrkämpferin mit 29 Zentimeter Vorsprung de knappste Entscheidung.
Zwei Titel gingen an Jutta Stopka in der W60. Mehrere Verletzungen hatten sie im Vorfeld stark ausgebremst und sorgten dafür, dass ein Start bis zuletzt nicht sicher war. Letztlich lief sie in Turnschuhen und langer Hose, dennoch war sie über 100 (15,05 sec) und 200 Meter (32,34 sec) nicht zu schlagen. Jeweils Zweite wurde Karola von Sturm (16,60/37,38 sec), die jeweils Bestzeit lief.
Einen weiteren Hessentitel holte nach zahlreichen gesundheitlichen Problemen in diesem Jahr Petra Brzezniak über 200 Meter in der W50 (35,96 sec). Ebenso erging es Wolf-Dietrich Meier in diesem Jahr, nach langer Wettkampfpause kam er in der M75 auf Rang zwei über 200 Meter (35,57 sec) und Rang fünf über 100 Meter (17,40 sec). Rainer Ringel wurde in der M50 Dritter über 200 Meter (28.48 sec) und Vierter über 400 Meter (67,34 sec).

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