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Eva Harr und Laura Schien Hessische Jugendmeisterinnen

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(2019.01.29) (jn) Bei den hessischen Jugend-Hallenmeisterschaften haben die Leichtathleten der LG ovag Friedberg-Fauerbach am Wochenende Grund zum Jubeln gehabt. In der Herrenwaldhalle von Stadtallendorf wurden Eva Harr und Laura Schien hessische Meisterinnen in der U20.
Die 400 Meter liefen für Schien im wahrsten Sinne des Wortes perfekt. Zum ersten Mal ging das Nachwuchstalent aus der Kreisstadt auf dieser Strecke an den Start. „Sie hat eigentlich alles so umgesetzt, wie sie es sollte. Wir hatten jedoch nicht unbedingt mit dem Titel gerechnet“, freute sich Trainer Michael Weber. Die Siegerzeit im Ziel für Laura Schien: 61,07 Sekunden – und eine knappe Sekunde Vorsprung vor der Konkurrenz. Letzte Woche erst hatte sie schon Bronze über 200 Meter in der U18 gewonnen, nun also die nächste Medaille. Die Teamkolleginnen Lilli Thomalla (62,25 sec.) und Eva Harr (63,40 sec.) kamen auf die Plätze vier und sechs. Der große Coup gelang Harr dann über die doppelte Distanz. In 2:24,53 Minuten lief sie zum 800m-Hessenmeistertitel. Ein toller Triumph für die Athletin, die die letzten anderthalb Jahre mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Eva Harr machte das Rennen vorneweg, hatte am Ende zwei Sekunden Vorsprung auf das Verfolgerfeld.
Im Sprint über 60 Meter kam Annalena Krüger im Vorlauf in neuer Saisonbestzeit von 8,18 Sekunden ins Ziel. Nochmal 8,19 Sekunden legte sie dann im Zwischenlauf hin. Sayana Wilhelm stand ebenfalls im Zwischenlauf, finishte hier in 8,26 Sekunden. Chiara Neeb feierte über die Strecke eine neue Bestzeit: 8,41 Sekunden. Erst letzte Woche hatte sie ihre Bestmarke schon verbessern können. Für Elena Rieschel wurden im Vorlauf 8,37 Sekunden gestoppt. Rang vier erkämpfte sich die LG ovag in Person von Laura Schien über 200 Meter (26,47 sec.). Auch auf den weiteren Plätzen waren Kreisstädterinnen zu finden. Sayana Wilhelm belegte in 26,62 Sekunden den fünften Platz, dann folgten Chiara Neeb (27,22 sec./PB), Elena Rieschel (27,27 sec.) und Annalena Krüger mit Bestzeit von 27,50 Sekunden. 
Zufrieden sein konnte Lilli Thomalla mit ihrem Auftritt über 60 Meter Hürden. Nach 9,45 Sekunden im Vorlauf wartete das Finale auf die Sprinterin. Hier konnte sie in 9,46 Sekunden den sechsten Platz klarmachen. 
Die zweite Silbermedaille innerhalb einer Woche ging an Stabhochspringerin Karolin Leiacker. In Stadtallendorf steigerte sie ihre Saisonbestmarke auf 3,20 Meter, wurde damit hessische Vizemeisterin. Teamkollegin Amrei-Rieke Thomas meisterte 2,90 Meter auf Anhieb, riss dann drei Mal bei 3,00 Metern. Rang vier am Ende gegen die ältere Konkurrenz. Letzte Woche in der U18 hatte sie mit dieser Höhe Silber gewonnen.
Die letzte Medaille aus LG-Sicht machte Jonas Smolka in der männlichen U16 klar. Mit tollen 39,05 Sekunden - so schnell wie nie - wurde er Dritter über 300 Meter. Im Weitsprung kam noch ein vierter Rang dazu (5,88m). Benedict Michel startete über 60 Meter im Vorlauf (8,02 sec.). Im Kugelstoßen kam der Befreiungsstoß im letzten Durchgang: Michel wuchtete die Kugel auf 11,42 Meter – Rang acht. Alexander Decher sprintete schnell im Vorlauf über 60 Meter, kam in 7,29 Sekunden ins Ziel. Exakt diese Zeit legte er dann auch im Zwischenlauf nochmal auf die Bahn. Tim Dillemuth finishte als Siebter über 400 Meter in 55,32 Sekunden. In der weiblichen U16 vertrat Leonie Kurz die blau-weißen Vereinsfarben, lief die 60 Meter in 8,70 Sekunden und kam auf 9,14 Meter im Kugelstoßen. Für Kurz erstmals eine Weite über die 9-Meter-Marke hinaus. In der jüngsten Altersklasse M/W14 hatte der TSV einige Nachwuchstalente am Start, die allesamt Bestleistungen ablieferten. Helena Schneeberger verletzte sich leider etwas während des Rennens, verpasste so den Zwischenlauf über 60 Meter um eine winzige Hundertstel. Und das bei einem riesigen Teilnehmerfeld von über 50 Starterinnen. Ihre Zeit: 8,53 Sekunden. Julia Odermatt finishte in 8,69 Sekunden, Teamkollegin Greta Beims kam in 8,81 Sekunden ins Ziel. Ray Kabuya legte die 60 Meter in der M14 in 8,53 Sekunden zurück.

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