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Lg ovag holt fünf deutsche Meistertitel bei den Senioren

2018.03.06 (jn) Bei den diesjährigen Titelkämpfen der Seniorenleichtathleten in Erfurt haben es die Kreisstädter richtig krachen lassen. Fünf Goldmedaillen sammelte die LG ovag Friedberg-Fauerbach und überzeugte dazu mit vier neuen Hessenrekorden.
Richtig stark unterwegs ist Bernd Lachmann in dieser Hallensaison. Der Senioren-Weltmeister schnappte sich den Meistertitel in der M50 über 60 Meter in 7,50 Sekunden und sprintete dabei so schnell, wie seit Jahren nicht mehr. Dazu stellte er über 200 Meter einen neuen Hessenrekord auf, lief die Strecke in 24,02 Sekunden und wurde Zweiter. Nochmal zu Silber lief Bernd Lachmann auch über die doppelte Hallenrunde. Hier pulverisierte er seinen kürzlich erst aufgestellten Hessenrekord und finishte in 53,89 Sekunden erstmals in der Halle unter 54 Sekunden. Gold im Team gab es für Lachmann zusammen mit Rainer Ringel, Bernd Schauwecker und Gunnar Habl über 4x200 Meter der M40. Das Quartett lag in 1:37,69 Minuten am Ende über zwei Sekunden vor der Konkurrenz. 
Gleich zwei Medaillen erkämpfte sich Lars Klingenberg in der M50. Hinter Lachmann holte er über 60 Meter die Silbermedaille in 7,54 Sekunden. Über die 200 Meter lief er mit Saisonbestzeit von 24,95 Sekunden auf den Bronzerang. Eine weitere Goldmedaille holten die Männer aus der Kreisstadt durch Gunnar Habl in der M40. Er finishte die 400 Meter in 53,97 Sekunden und war damit unschlagbar. Karim El-Malki bewältigte die 800 Meter in 2:17,85 Minuten als Achter und lief 7,99 Sekunden im Vorlauf über 60 Meter. In der Altersklasse M45 sprintete Rainer Ringel die Strecke im Vorlauf in 8,32 Sekunden. Rupert Klopsch ging in der M55 über 200 Meter an den Start, lief in 27,75 Sekunden Saisonbestzeit. Eine Altersklasse drüber kam Lüdger Grünewald auf 9,00 Sekunden über diese Distanz.
Bei den Frauen war die LG ovag ebenfalls so erfolgreich wie erhofft. Das Staffelquartett mit Monika Rieschel, Dana Prada, Petra Brzezniak und Jutta Stopka wurde in 1:54,78 Minuten Erster in der W35. Gleich zwei Medaillen sicherte sich dazu noch Jutta Stopka im Einzel. Nach Silber über 60 Meter mit neuem Hessenrekord von 8,55 Sekunden, feierte die LG-Athletin über 200 Meter die Deutsche Hallenmeisterschaft in der W55. In 28,30 Sekunden lief Stopka so schnell wie nie zuvor und verbesserte damit auch wie erhofft den hessischen Rekord in dieser Altersklasse. Teamkollegin Monika Rieschel verpasste eine Medaille hingegen denkbar knapp. Um vier Hundertstel geschlagen kam sie in 8,39 Sekunden über 60 Meter der W45 auf Rang vier. Die 200 Meter finishte Rieschel in 27,69 Sekunden als Fünfte.
In der W60 konnte sich Ulrike Steinhaus nach 9,59 Sekunden im Vorlauf über 60 Meter im Finale nochmal steigern: 9,49 Sekunden bedeuteten am Ende Rang vier. Über 200 Meter gab es für sie dann die erhoffte Medaille mit Bronze in 32,48 Sekunden. Über 400 Meter lief Steinhaus ihre dritte Saisonbestzeit in Erfurt, wurde in 78,26 Sekunden Fünfte.

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