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Steven Müller spurtet bei den Deutschen Meisterschaften auf Platz fünf

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Die Mädels der U20 Staffel 4x400m wurden neunte
Die Sprinter Steven Müller und Lars Hieronymi haben bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt ihre starke Form bewiesen und sehr gute Leistungen erzielt. Insgesamt bilanzierte Leistungssportwart Volker Weber nach den Titelkämpfen vor über 13.000 Zuschauern am Sonntag: „Wir haben gute Ergebnisse erzielt und können sehr zufrieden sein.“ Denn auch die vier Staffeln blieben mindestens im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Steven Müller war in der Halle und im vergangenen Jahr in Kassel jeweils Vierter bei den Deutschen Meisterschaften über 200 Meter geworden. In Erfurt wäre er natürlich gerne auf das Treppchen gelaufen, aber die Konkurrenz war zu stark. Drei Nationalmannschaftsathleten hatten die Podestplätze quasi für sich reserviert, für Rang vier fehlten nur vier Hundertstelsekunden. In 20,81 Sekunden lief er im Finale die zweitbeste Zeit seiner Laufbahn, im Vorlauf hatte Müller in 20,80 Sekunden eine Bestzeit erzielt. Vorwerfen konnte sich der 27-Jährige also nichts. „Ganz im Gegenteil: Dass er erneut zu den fünf schnellsten Sprintern in Deutschland gehört, ist ein toller Erfolg für ihn und den Verein“, sagte Volker Weber.
Ebenfalls eine sehr gute Leistung über 200 Meter zeigte Lars Hieronymi. Der Gambacher im LG-Trikot sprintete 21,27 Sekunden im Vorlauf, das ist seine zweitbeste je gelaufene Zeit. Dies reichte zu Platz 14. Eben diesen Rang erreichte er auch über 100 Meter, bei dem er im Zwischenlauf auf 10,91 Sekunden kam. Im Vorlauf hatte er Glück, qualifizierte sich dank Rückenwind als 16. und Letzter in 10,66 Sekunden für die Zwischenläufe. Hieronymi startete erstmals bei Deutschen Meisterschaften der Aktiven im Einzel.

Müller und Hieronymi waren auch die Stützen der 4x100-Meter-Staffel der Kreisstädter. Während Hieronymi zum vierten Mal in Folge zum LG-Quartett gehörte (zuvor 6./3./8.), waren Müller und Gordon Porsch ebenso im vergangenen Jahr dabei. Einzig auf der Schlussposition wechselte Trainer Volker Weber also im Vergleich zu Kassel vor 13 Monaten. Jannis Schmidt kam hier zum Einsatz. In dieser Besetzung erzielte das Quartett eine Bestzeit trotz nicht optimaler Wechsel. In 40,64 Sekunden stand Rang zwölf zu Buche, schon fünf Hundertstel schneller hätten wie im vergangenen Jahr Rang acht gebracht – damals noch mit einer 41er-Zeit.
Zum dritten Mal in Folge in gleicher Besetzung lief die Frauen-Staffel auf. Abike Tabel, Anna Hülsmann, Alina Schneider und Gesa Kratzsch kamen in 47,72 Sekunden auf Rang 22. In den vergangenen Jahren hatte es zu den Plätzen 17 und 19 gereicht.
Einen guten Eindruck hinterließen auch die U20-Staffeln über 4x400 Meter. Die Titelkämpfe der Jugend-Staffeln waren in das Programm der Aktiven eingebettet. Hier ist es für die Fauerbacher immer schon ein Erfolg, sich überhaupt zu qualifizieren. Dies hatte für beide Formationen schon im vergangenen Jahr geklappt. Bei den Jungs schmerzte das Fehlen von Urlauber David Michel, dennoch reichte es in 3:30,44 Minuten immerhin zu Rang zwölf. Am Start waren Manuel Christof, Robin Flach, Nils Eckhardt und Tim Dillemuth.  Nur um 74 Hundertstel verpassten die Mädels den Einzug in das Finale der besten acht Staffeln. Eva Harr und Lilli Thomalla waren erstmals dabei und komplettierten das Quartett mit den erfahrenen Anna Hülsmann und Abike Tabel. 4:00,28 Minuten bedeuteten eine deutlich Steigerung gegenüber dem Vorjahr und Rang neun.

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