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Lars Hieronymi und Gordon Porsch starten bei den Deutschen Meisterschaften U23

Lars Hieronymi hat bei den Deutschen Meisterschaften der U23 in Leverkusen den zwölften Platz über 200 Meter belegt. Nur knapp verpasste er damit seine Zielsetzung, unter die Top Acht zu kommen. Für Gordon Porsch lief das Comeback alles andere als erfolgreich, der Stabhochspringer musste ohne gültigen Versuch die Anlage verlassen.
Hieronymi hatte am ersten Tag die 100 Meter zum Aufgalopp genutzt und seine gute Form mit einer Bestzeit unter Beweis gestellt. In 10,82 Sekunden war er sechs Hundertstel schneller als bei seinem bisherigen Hausrekord. Damit reichte es zwar „nur“ zu Platz 17, dennoch war der Student zufrieden. „Die 200 Meter sind meine Paradestrecke. Das Ergebnis ist absolut in Ordnung“, sagte er. Damit festigte er Platz vier in der hessischen Bestenliste hinter Vereinskollege Steven Müller (10,41 sec) sowie den Ex-Fauerbacher Michael Pohl (10,37 sec) und Florian Daum (10,52 sec).
Über 200 Meter kratzte Hieronymi im Vorlauf an seiner Bestzeit von 21,50 Sekunden, nur sechs Hundertstel war er langsamer. Um in das A-Finale der besten sechs Sprinter zu kommen, hätte er jedoch seinen Vorlauf gewinnen müssen. Dies war gegen den starken Leverkusener Kai Köllmann (21,33 sec) nicht möglich, sodass der Fauerbacher als schnellster Läufer ins B-Finale rutschte. Seine Zielsetzung dort: Platz sieben verteidigen. Da das Feld jedoch eng beisammen lag, war dies für den Schützling von Volker Weber kein leichtes Unterfangen. Bei 3,2 Meter pro Sekunde Rückenwind lief Hieronymi 21,46 Sekunden und damit zu einer inoffiziellen Bestzeit, damit wurde er jedoch Letzter im B-Finale. Dies bedeutete in der Endabrechnung Rang zwölf. Zu Platz zehn fehlte nur eine Hundertstel, und er war schneller als ein Sprinter aus dem A-Finale. Im vergangenen Jahr in Wattenscheid hatte der wohnhafte Gambacher das B-Finale in 21,74 Sekunden bei Gegenwind gewonnen und war damit Neunter geworden. Volker Weber bilanzierte dennoch: „Lars hat sich in Leverkusen in guter Form gezeigt. Die Kurve im Finale über 200 Meter war vielleicht nicht ganz so gut, aber ansonsten zeigt er weiterhin steigende Form.“
Unterdessen erlebte Gordon Porsch keinen guten Tag auf der reinen Leichtathletik-Anlage im Stadtteil Manfort. Der Vorjahresdritte hatte nach einer schweren Verletzung in der Sommersaison noch keinen Wettkampf bestritten und sich erst kurzfristig für einen Start in Leverkusen entschieden. Die Erwartungen waren dennoch hoch, Porsch wollte im Bereich seiner Bestleistung von 5,30 Meter springen – mit der Einstellung hätte er sogar noch das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften der Aktiven am 8. und 9. Juli in Erfurt gelöst. Doch es kam anders. Der 22-Jährige scheiterte dreimal an seiner Anfangshöhe von 5,00 Meter.

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